Regelwerk Beach-Volleyball

Regelwerk Beach-Volleyball

Für die Spiele der B2B-Liga Beach-Volleyball gilt das folgend aufgeführte Regelwerk. Alle in diesem Regelwerk nicht angeführten Bestimmungen werden nach den Regeln des ÖVV und des FIVB durchgeführt. Zur besseren Lesbarkeit wurde bei Personenbezeichnungen die männliche Form gewählt. Es ist jedoch immer die weibliche Form mitgemeint.

  1. Saisontermine
  2. Sportplatz
  3. Ausrüstung der Spieler
  4. Spielzeiten
  5. Spielerportal
  6. Spielberechtigung
  7. Anzahl der Spieler
  8. Bereitstellung der Bälle
  9. Spielbeginn
  10. Ein-/Auswechslungen
  11. Spielverschiebungen
  12. Spielabsagen
  13. Spielabbruch
  14. Spielleitung
  15. Besondere Spielregeln
  16. Strafen
  17. Spielberichte
  18. Auf-/Abstiegsregelung

1. Saisontermine

Die Beachvolleyball Saison beginnt jährlich im April und endet im September. Die Spiele finden am Dienstag, Mittwoch und / oder Donnerstag, zwischen 17:30 und 20:30 Uhr statt. Ausweichtermine werden vom Management der B2B-Liga rechtzeitig angekündigt.

2. Sportplatz

Vor Beginn der Saison werden von der B2B-Liga die Sportplätze angegeben, an denen die Spiele stattfinden werden. In Ausnahmefällen können Änderungen vorgenommen werden, diese werden jedoch bis spätestens zwei Tagen vor dem Spiel bekannt gegeben. Gespielt wird auf einem Beachvolleyballplatz mit Turnier-Sand. Die Größe des gesamten Spielfeldes beträgt 8 x 16 Meter. Die Netzhöhe ist bei Damen 2.24 (Damen), bei Mixed 2.35 und bei Herren 2.43 Meter (Herren) hoch. Außerhalb der grenzenden Seitenlinien ist eine Freizone von mindestens 3 Metern vorgesehen. Der Pfostenabstand beträgt 10 Meter.

3. Ausrüstung der Spieler

Die Trikots / Überzieher eines Teams müssen einheitlich sein und sich deutlich vom Schiedsrichter-Trikot unterscheiden.

4. Spielzeiten, Dauer und Modus

Ein Spiel dauert eine Stunde. Gespielt wird in einem Ligasystem - Jeder gegen Jeden. Pro Spieltag können, abhängig von der Anzahl der teilnehmenden Teams, ein oder sogar zwei Spiele gespielt werden.

Es wird im Rally-Point-System gespielt. Für jeden gewonnenen Ballwechsel gibt es dabei einen Punkt, unabhängig davon, welches Team gerade Aufschlag hatte. Jedes Spiel geht über zwei Gewinnsätze. Die ersten zwei Sätze werden bis 21 Punkte gespielt. Gewinnt jedes Team einen Satz, wird ein Entscheidungssatz bis 15 Punkte gespielt. Zum Gewinn eines Satzes benötigt ein Team zwei Punkte Vorsprung, ansonsten wird der Satz unbegrenzt verlängert, bis ein Team zwei Punkte Vorsprung erreicht hat.

  • Best of Three Modus
  • 3 Sätze: ersten beide Sätze 21 Punkte; im eventuellen dritten Satz 15 Punkte
  • ein Spiel wird über zwei Gewinnsätze ausgetragen; jenes Team, das zuerst zwei Sätze für sich entscheidet, gewinnt das Spiel
  • ein gewonnener Satz zählt 1 Punkt, ein gewonnenes Match 2 Punkte (für die Punkterangliste)
  • ein Satz gilt erst bei mindestens zwei Punkten Vorsprung als gewonnen
  • Im 3. Satz: Rally-Point-System – eine Mannschaft kann sowohl bei eigenem als auch bei gegnerischem Aufschlag punkten
  • um Nachteile auszugleichen (z.B. blendende Sonne oder Wind) werden nach jedem Satz (im Entscheidungssatz nach 7 gespielten Punkten) die Seiten gewechselt

Punkte erzielen

  • Ein Punkt wird erzielt, indem der Ball den Boden innerhalb des gegnerischen Spielfelds berührt oder der Gegner es nicht schafft, den Ball korrekt in das eigene Feld zurückzuspielen
  • Punkten kann ein Team sowohl bei eigenem als auch bei gegnerischem Aufschlag
  • Der Seitenwechsel erfolgt ohne Pause nach jeweils sieben gespielten Punkten in den ersten beiden Sätzen, nach jeweils fünf Punkten im dritten Satz. Die Pause zwischen zwei Sätzen beträgt eine Minute.

5. Spielerportal

Das Spielerportal ist ein Service exklusiv für B2B-Liga Teilnehmer. Nach Registrierung im Spielerportal können die Teilnehmer auf den aktuellen Spielplan, die Tabelle und die Statistiken zugreifen. Das Spielerportal umfasst die offizielle Webapp (Zugriff über die offizielle Website) und Applikation der B2B-Liga (kostenlos verfügbar im Apple Store und im Google Play).

6. Spielberechtigung

Nach verbindlicher Anmeldung bekommt jedes Team einen individuellen Team-Code zugeschickt. Mit diesem Code können Spieler zum Team hinzugefügt werden und sind dann nach individueller Anmeldung für die Teilnahme an den Spielen berechtigt. Unter dem Teamprofil im Spielerportal sind dann die angemeldeten Spieler ersichtlich.

Teilnahmeberechtigt sind Mitarbeiter des/der jeweilige/n Unternehmens/Startups/ Vereins/ Organisation. Zusätzlich dürfen an einem Spieltag, mit der Zustimmung des Managements der B2B-Liga, maximal ein unternehmensexterner Spieler teilnehmen. Externe Spieler dürfen in keinem offiziellen ÖVV Verein aktiv sein.

Die Daten jedes Spielers werden vom Management der B2B-Liga stichhaltig überprüft. Das Mindestalter ist mit 16 Jahren festgelegt.

7. Anzahl der Spieler

Gespielt wird im 4 vs. 4 Modus, somit müssen mindestens 4 Teamspieler am Spielfeld sein (mindestens eine Frau). 2 Ersatzspieler dürfen pro Satz einmal rein und wieder raus gewechselt werden!

Insgesamt können pro Spiel von jedem Team 6 Spieler (2 Ersatzspieler) eingesetzt werden.

Insgesamt dürfen 10 Spieler pro Team registriert werden, die Einteilung der Teams für die spezifischen Spieltage übernimmt der Teamkapitän. Mit weniger als 4 Spielern ist ein Team nicht spielberechtigt. Das Spiel wird nicht ausgetragen und mit einer Niederlage bewertet.

8. Bereitstellung der Bälle

Die Bereitstellung der Bälle wird durch das Heimrecht definiert. Das Heim-Team muss mindestens einen Matchball für das gesamte Spiel zur Verfügung stellen. 9. Spielbeginn

Jedes Team muss mindestens 15 Minuten vor Spielbeginn am Sportplatz, mit den richtigen Trikots ausgestattet, anwesend sein, damit die Spiele pünktlich starten können. Der Schiedsrichter entscheidet durch einen Münzwurf, welches Team als erstes aufschlägt.

Jedes Team muss vor Spielbeginn die Aufstellung im Spielerportal ausgefüllt haben, indem ersichtlich ist, welche Spieler mit welcher Rückennummer antreten werden. Diese Online Aufstellung ist als Spielberechtigung definiert und darf vom Gegner und vom Schiedsrichter eingesehen werden.

10. Ein-/Auswechslungen

Pro Satz dürfen maximal zwei Ersatzspieler/innen ein- und wieder ausgewechselt werden – Beispiel: Spieler 5 wird für Spieler 1 eingewechselt – der mögliche Rückwechsel wäre dann Spieler 1 wird wieder für Spieler 5 ausgewechselt.

11. Spielverschiebungen

Jedes Team darf unter folgenden Voraussetzungen, in der Saison jeweils ein Spiel verschieben:

  • Zustimmung der B2B-Liga
  • Keine Auswirkungen auf den Wettbewerb

Sollte ein Team zu einem Spiel nicht antreten können, ist das Management umgehend zu informieren. 2 Tage vor einem Spiel muss eine Abwesenheit gemeldet werden. Wird dieser Zeitraum nicht eingehalten bzw. erscheint ein Team nicht zum angekündigten Spiel, werden Strafpunkte vergeben.

12. Spielabsagen

Eine Spielabsage kann jederzeit vom Management der B2B-Liga erfolgen. Die Gründe müssen den Teams bekannt gegeben werden. Bei Absagen ist die B2B-Liga verpflichtet, mit den betroffenen Teams einen Termin zu vereinbaren, an dem das abgesagte Spiel nachgeholt wird. Erscheint ein Team nicht rechtzeitig zum Spiel, wird dieses mit einer Niederlage gewertet. Kommt es durch die Niederlage zu einer Wettbewerbsverzerrung, entscheidet das Management der B2B-Liga über das weitere Vorgehen.

13. Spielabbruch

Das Spiel kann vom Schiedsrichter abgebrochen werden, wenn:

  • unvorhergesehene Witterungsverhältnisse auftreten
  • der Platz unbespielbar ist
  • physischer Gewalt auftritt
  • ein Team weniger als 4 spielfähige Spieler am Spielfeld hat
  • keine Spielbälle mehr zur Verfügung stehen
  • das Regelwerk seitens eines Teams nicht eingehalten wirderden

Bei einem Spielabbruch entscheidet das Management der B2B-Liga über das weitere Vorgehen.

14. Spielleitung

Alle Spiele werden von ausgebildeten und zugelassenen Schiedsrichtern geleitet.

15. Besondere Spielregeln

  • Auszeit

Jede Mannschaft hat die Möglichkeit, eine Auszeit pro Satz zu nehmen.

  • Aufschlag und Annahme

Der aufschlagende Spieler muss beim Service hinter der Grundlinie stehen und darf das Feld nicht betreten, bevor er den Ball ins Spiel gebracht (Aufschlag von oben oder unten gültig)

Bei einem Fehler – also einem Service ins Netz oder Out – gibt es einen zweiten Aufschlag

Berührt der Ball beim Aufschlag die Netzkante und geht dennoch ins gegnerische Feld darf weitergespielt werden

Der gleiche Spieler schlägt so lange auf bis das gegnerische Team einen Punkt erzielt

  • Rotation der Spieler: nach jedem Verlust des Ballwechsels des eigeneneignen Teams, kommt ein anderer Spieler zum Aufschlag, nachdem ein Ballwechsel wieder gewonnen wurde der Aufschlag darf nicht geblockt werden
  • Netzkontakt
  • kein Körperteil oder Kleidung darf während des Ballwechsels mit dem Netz in Berührung kommen
  • Ausnahme sind Haare
  • Schlagen
  • Nur Vorderspieler dürfen am Netz angreifen
  • Nur “saubere” Schläge sind erlaubt
  • Kein „schaufeln“ oder Basketball ähnliche „dunks“
  • Arme/Hände dürfen bei einem Smash über das Netz gehen, wenn das Netz nicht berührt wird
  • Blocken
  • Der Aufschlag darf nicht geblockt werden
  • Nur die Vorderspieler dürfen blocken!
  • Ablauf eines Spielzugs & Technik
  • 3 Ballkontakte sind erlaubt bevor der Ball zurück ins gegnerische Feld gespielt werden muss
  • Beim Block darf derselbe Akteur den Ball ein zweites Mal spielen wobei der Block als erste Ballberührung zählt, nach einer Blockberührung sind nur noch zwei weitere Berührungen möglich
  • Voller Körpereinsatz: der Ball darf mit jedem Körperteil gespielt werden, Ausnahme stellt der Aufschlag dar, der muss mit der Hand gespielt werden
  • Der Ball muss geschlagen werden, er darf nicht gehalten oder geworfen werden. Ein Lob, also ein mit der offenen Hand abgelegter Ball, ist beim Beach-Volleyball verboten.

16. Strafen

In Bearbeitung …

Verwarnungen erfolgen durch das Zeigen einer gelben Karte! Grobe Unsportlichkeiten werden mit einer roten Karte geahndet! 

17. Spielberichte

Nach jedem Spiel wird ein Spielbericht, der den Endstand festhält, online gestellt.

18. Auf-/Abstiegsregelung

Je nach Anzahl der Klassen (Ligen) wird die Auf-/Abstiegsregelung vom Management der B2B-Liga festgelegt.